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 "Blockbuster"

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Korgan
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BeitragThema: "Blockbuster"   "Blockbuster" EmptyFr Apr 30, 2010 9:43 pm

"Blockbuster"

So nennt man Filme, die nicht nur Scharen von Menschen ins Kino locken, sondern auch gigantische Einspielergebnisse verbuchen (und i.d.R. nicht unbedingt mit einer ausgefeilten Handlung aufwarten, dafür aber meist jede Menge CGI und andere "Special Effects").

Grund genug für mich, mal eine "eigene Kolumne" für diese "Art" von Filmen zu schaffen. Beginnen möchte ich den munteren Filmreigen mit einem "Monsterwerk", was den -wie ich meine- massivsten Einsatz neuester CGI-Technik in einem Film, gebracht hat.

Auf die Gefahr hin, dass mich das Kriechtier standrechtlich "exekutiert" Cool beginne ich mit James Cameron's Filmspektakel, welches bisher weltweit 2,721 Milliarden US-Dollar eingespielt hat:

Avatar

Ja, wie meist immer sehe ich solche Filme erst mit zeitlicher Verzögerung. Da mir jedoch letzte Woche die DVD ZUFÄLLIG in die Finger geraten ist, hat schließlich die Neugierde gesiegt und ich habe ihn mir tatsächlich angeschaut. Zunächst aber mal die Story, da Wikipedia einen Riesenartikel über diesen Film hat, möchte ich versuchen, eine etwas "gekürzte" Zusammenfassung zu machen.

Story:
Nachdem der Zwillingsbruder des im Rollstuhl sitzenden Ex-Marines Jake Sully (Sam Worthington) erschossen wurde, bietet ihm ein allmächtiger Konzern an, den Platz seines Bruders im sog. "Avatar-Programm" einzunehmen. Zu diesem Zweck verbringt er fast 6 Jahre im Cryoschlaf auf einem Raumschiff, dessen Ziel der Planet "Pandora" ist, wo der Konzern den Tagebau des wertvollen Rohstoffs "Unobtanium" betreibt. Der Abbau des Rohstoffs Unobtanium (1kg davon hat angeblich einen Wert von 20 Mio) erweist sich trotz angeschlossener Militärbasis als äußerst schwierig. Pandora ist von einer für Menschen nicht atembaren Atmosphäre umgeben und zudem Lebensraum vieler gefährlicher Tiere und einer intelligenten humanoiden Spezies namens Na’vi. Zur Kontaktaufnahme mit dieser großgewachsenen (mehr als doppelt so groß wie ein Mensch) und im Einklang mit der Natur lebenden Spezies der Na’vi wurde vom Konzern das Avatar-Programm ins Leben gerufen. Dieses enthält die künstliche Erschaffung von Wesen, Avatare genannt, aus menschlicher und Na’vi-DNS, die den Ureinwohnern sehr ähnlich sehen (im Gegensatz zu den Na’vi haben diese Chimären an jeder Hand fünf statt nur vier Finger und an den Füßen fünf statt vier Zehen) und die mittels Gedankenverbindung von jeweils einem bestimmten Menschen gesteuert werden. Mit Integration dieser Avatare in die Gemeinschaft der Na’vi soll der Einfluss der Menschen auf die Eingeborenen erhöht werden, um diese für ihre Zwecke zu gewinnen. Leitende Wissenschaftlerin dieses Programms ist Dr. Grace Augustine (Sigourney Weaver), deren Absichten im Gegensatz zum Konzern nicht auf Profit-Interessen beruhen. Vom harmonischen Gleichgewicht der Lebenswelt und ihrer Bewohner auf Pandora fasziniert (beispielsweise von der neuronalen Vernetzung aller Bäume), ist sie mit ihrem gesamten Mitarbeiterstab den Na’vi freundlich gesinnt.

Seit jedoch ein erster „Missionierungsversuch“ (Bau von Schulen, Bereitstellung medizinischer Ausrüstungen etc.) offenbar fehlschlug, scheint der Konzern seine Interessen auf militärische Weise durchsetzen zu wollen, was wiederum zu Spannungen zwischen Dr. Augustine und der Betriebsleitung in Gestalt von Parker Selfridge (Giovanni Ribisi) führt.

Als „Notersatz“ für seinen kurz zuvor verstorbenen Zwillingsbruder – trotz fehlender Erfahrung auf diesem Gebiet und in Ermangelung jeglichen wissenschaftlichen Verständnisses besitzt genetisch bedingt nur Sully die Voraussetzungen, den Körper dieses einen „künstlichen“ Na’vi zu steuern – sieht sich der ehemalige Soldat dem offenen Argwohn von Dr. Augustine ausgesetzt. Für den querschnittsgelähmten Sully selbst steht dagegen im Vordergrund, nach Beendigung der Mission über genug Geld für eine Wirbelsäulen-operation zu verfügen, die ihn von seiner Lähmung heilen würde. Dazu ist er bereit, dem Konzern seine Erkenntnisse zur Verfügung zu stellen. Der Konzern benötigt genauere Kenntnisse über den Na’vi-Stamm der Omaticaya, da unter dem Dorf der Omaticaya ein großes Unobtaniumvorkommen abgebaut werden soll. Dazu müssen die Omaticaya friedlich oder gewaltsam umgesiedelt werden. Als Belohnung dafür wird Jake Sully vom Leiter des militärischen Sicherheitsdienstes und typischen "Marine", Colonel Miles Quaritch (Stephen Lang) die vollständige Wiederherstellung seiner physischen Gesundheit versprochen.

Auf der ersten Expedition in seinem Avatar wird Jake Sully von der Gruppe getrennt und im dichten Dschungel von Raubtieren angegriffen. Neytiri, die Tochter des Omaticaya-Häuptlings Eytukan, rettet trotz ihres Misstrauens Jake Sullys Leben. Nach einem Zeichen durch die Saat des heiligen Baumes (Waldgeister), was als Willensbekundung der Gottheit Eywa – der Personifizierung der Lebenswelt Pandoras – gedeutet wird, tötet sie ihn nicht, sondern führt ihn zu ihrem Stamm, den Omaticaya, die in einem über 200 Meter hohen Baum leben. Aufgrund der Kontakte zu den Menschen aus vergangenen Tagen beherrschen Neytiri und andere Mitglieder des Clans die menschliche Sprache. Die spirituelle Führerin des Clans, Mo’at, gleichzeitig Mutter von Neytiri, weist ihre Tochter an, Jake Sully mit der Lebensweise, Kultur und der Na’vi-Sprache vertraut zu machen, auch um über ihn die Menschen besser kennenzulernen. Mit dem Zugang zu den Na’vi steuert Jake Sully nun seinen Avatar nahezu rund um die Uhr aus dem Labor und gewinnt so mit der Zeit die Anerkennung seiner wissenschaftlichen
Kollegen. Daneben liefert er dem Sicherheitsdienst des Konzerns militärisch wichtige Informationen. Dr. Augustine, die sämtlichen militärischen Absichten skeptisch gegenübersteht, versucht, dies zu unterbinden. Dazu verlegt sie das Team per Hubschrauber in ein mobiles Labor in den so genannten Halleluja-Bergen fernab vom Stützpunkt. Dort auftretende Störeinflüsse, die sogenannten Fluxwirbel, beeinträchtigen die technischen Geräte so stark, dass die Navigationsgeräte des Hubschraubers in dieser Region unbrauchbar sind.

Durch seine Präsenz gewinnt Jake Sully das Vertrauen der Na’vi. So ermöglicht er den Wissenschaftlern erneute Kontakte mit dem Naturvolk. Die Betriebsleitung versucht ebenfalls, den wachsenden Einfluss von Jake Sully für ihre Zwecke zu nutzen. Dabei soll dieser die Omaticaya überzeugen, ihren Lebensbaum zu verlassen, damit das Unobtanium unter dem Baum abgebaut werden kann. Im Angesicht seines militärischen Auftrags sieht sich Jake Sully selbst, nicht zuletzt auch infolge seiner wachsenden Identifikation mit den Na’vi sowie der aufkeimenden Liebe zu Neytiri, in einem Zwiespalt.

Jake Sully schafft es, sich – trotz der Skepsis der Na’vi – in das Volk zu integrieren. Nachdem er nun von den Omaticaya aufgenommen wurde, zeigt er seine Liebe zu Neytiri auf einer gemeinsamen Wanderung – Neytiri erwidert ebenso ihre Zuneigung zu Jake Sully und vereint sich auf ewig mit ihm.

Nach der mit Neytiri gemeinsam verbrachten Nacht wird Jake Sully Augenzeuge, wie Bulldozer einen der heiligen Orte der Na’vi (Baum der Stimmen) zerstören. Er will sie aufhalten und beschädigt dabei die Orientierungskameras einer der Maschinen. Als er in der Zentrale erkannt wird, scheint die Situation zu eskalieren. Das Militär übernimmt das Labor, unterbricht alle Schnittstellen zu den Avataren und bringt Sully und die Wissenschaftler zum Stützpunkt zurück. Nicht zuletzt auch wegen der Aussage von Sully in seinem Video-Tagebuch, dass die Omaticaya ihren Lebensbaum niemals freiwillig aufgeben werden, drängt nun Colonel Quaritch die Betriebsleitung um Selfridge auf ein militärisches Eingreifen. Dieser gewährt zuvor Sully und Dr. Augustine noch ein letztes Mal die Verbindung zu ihren Avataren, damit sie versuchen können, die Omaticaya zum kampflosen Abzug aus ihrem Lebensbaum zu überreden. Als Jake Sully die Omaticaya dabei über die anfänglichen Absichten informiert, werden beide Avatare als Verräter gefangen genommen. Hilflos müssen sie mit ansehen, wie sich vor dem Lebensbaum eine militärische Luftflotte unter dem Befehl von Quaritch formiert. Der kurze Kampf zwischen den mit Pfeil und Bogen bewaffneten Na’vi und den Menschen endet mit der Zerstörung des Heimatbaums und dem Tod des Häuptlings Eytukan.

Während die Omaticaya nach dem Verlust ihrer Heimat zu ihrem heiligsten Ort flüchten, zum Baum der Seelen, werden Sully und Dr. Augustine erneut von ihren Avataren getrennt und mit weiteren Mitarbeitern inhaftiert. Jedoch gelingt ihnen mit Hilfe der abtrünnigen Kampfpilotin Trudy die Flucht und die Rückkehr zu ihrem mobilen Labor in den Bergen Pandoras. Um vor den Ortungsgeräten des Militärs sicher zu sein, wird das Labor ebenfalls in die Nähe des Baums der Seelen transportiert, wo die Fluxwirbel am intensivsten sind. Nun kann Jake Sully seinen Avatar unbehelligt steuern. Er zähmt einen Toruk (Der letzte Schatten), das gefährlichste Flugwesen Pandoras, und gewinnt so das Vertrauen der Na’vi zurück. Mit der Fortführung der Traditionslinie um den mythischen Anführer Toruk-Makto (Reiter des letzten Schattens) gelingt es ihm, die verschiedenen Stämme der Na’vi zum Kampf gegen die Menschen zu vereinen. Dr. Augustine wurde bei der Flucht aus dem Stützpunkt durch eine Kugel lebensgefährlich verletzt. Die Omaticaya versuchen, sie über den Baum der Seelen in ihren Avatar-Körper zu retten. Aber sie ist schon zu schwach, und ihr Bewusstsein verschmilzt mit dem Baum der Seelen.

Der Sicherheitsdienst des Konzerns erkennt die Vorbereitungen der Na’vi und rüstet seinerseits zu einem präventiven Angriff. Ziel dieser Aktion ist der Baum der Seelen, mit dessen Zerstörung die militärische Führung den Widerstandswillen der Eingeborenen endgültig brechen will. Jake Sully, der von diesem Vorhaben heimlich durch einen im Konzern-Stützpunkt zurückgelassenen Wissenschaftler informiert worden ist, bittet die von den Na’vi verehrte Gottheit Eywa – die Personifizierung von Pandoras neuronal vernetzter Lebenswelt – um Hilfe im bevorstehenden Entscheidungskampf. Obwohl die Na’vi und Avatare, aufgrund ihrer Kenntnis der Naturbedingungen und der durch die Fluxwirbel verursachten Probleme der menschlichen Technologie, das Militär von RDA mit einem Angriff überraschen können, gewinnen die Truppen der RDA nach großen Verlusten auf beiden Seiten die Oberhand.

Als sich die Na’vi besiegt zurückziehen, greift auf dem Boden und in der Luft eine große Zahl mächtiger Dschungeltiere in das Kampfgeschehen ein und entscheidet die Schlacht zu Gunsten der Einheimischen. Eywa hat die Bitte erhört, die Jake Sully zuvor am Baum der Seelen ausgesprochen hatte. Allerdings schafft es Quaritch, in einem roboterähnlichen Kampfanzug aus dem explodierenden Kommandohubschrauber zu springen.

Der dramatische Endkampf zwischen Colonel Quaritch und Sully findet vor der Baracke des Forscherteams statt, in der Jake Sully mit seinem Avatar verbunden ist. Der Colonel zerschlägt ein Fenster der Baracke, und die giftige Luft Pandoras strömt ins Innere, wodurch Jake Sully die Verbindung zu seinem Avatar verliert. In dem Moment, als Quaritch Sullys leblosen Avatar töten will, befreit sich die zuvor eingeklemmte Neytiri und erschießt den Colonel mit zwei Pfeilen. Dem Menschen Jake Sully begegnet sie das erste Mal, nachdem ihr klar wird, dass der bewusstlose Avatar die geistige Verbindung verloren hat. Sie rettet dem halb erstickten Sully das Leben, indem sie ihm die Atemmaske aufs Gesicht drückt.

Nachdem nun die Konzern-Streitmacht besiegt ist, werden die Menschen gezwungen, Pandora zu verlassen. Bleiben dürfen nur diejenigen, die schon zuvor den Na’vi gegenüber freundlich gesinnt waren. Jake Sullys Bewusstsein wird schließlich in einer Zeremonie der Omaticaya am Baum der Seelen dauerhaft in den Körper seines Avatars transferiert.


Nachdem man es lesetechnisch bis hierher geschafft hat, ist erst einmal eine "Verschnaufpause" angesagt...genauso, wie es mir nach dem Anschauen dieses 155 minütigen Films ging. "Erst mal sacken lassen" habe ich mir danach gesagt...denn das, was Regisseur Cameron uns da CGI-technisch abgeliefert hat, ist schlicht und ergreifend mehr als beeindruckend...es ist schon fast "beängstigend"! Bei diesem Film wäre ich -hätte ich ihn im Kino gesehen- vermutlich mit offenem Mund aus dem Filmsaal marschiert, da es mir wieder einmal vor Augen führt, WAS mittlerweile filmtechnisch alles möglich ist. Und das, obwohl "Avatar" lt. Wiki geringere Produktionskosten als "Pirates of the Carribean 3" hatte (ok, die Gagen für Johnny Depp und Orlando Bloom sowie der Gastauftritt von Keith Richards haben die Kosten wohl auf 300 Mio US-$ geschraubt).

Storytechnisch würde ich den Film als "Öko-Science-Ficition" gepaart mit "Ethno-Gesäusel und Space Marines" bezeichnen. Es gibt den "bösen Konzern", der -um des Unobtaniumabbaus Willen- die "naturverbundenen Ureinwohner" von ihrem Baum vertreiben will, den von der Hüfte abwärts gelähmten Marine Jack Sully, bei dem die Grenze zwischen seinem eigenen "Ich" und seinem Avatar verschmilzt und seine tiefe Liebe (nicht nur zur Na'Vi Häuptlingstocher Neytiri!) zum Ökosystem Pandora entdeckt, den typisch militaristischen Sicherheitschef des Militärstützpunkts, einen ehemaligen Marine, der lieber heute als morgen alles platt machen würde sowie das "Konzernarschloch" Parker Selfridge, der in der Kommandozentrale lieber Golf spielt und den es nur interessiert, dass man den Aktionären gute Quartalszahlen präsentieren kann sowie Dr. Grace Augustine, die "Mutter" des Avatarprogramms, die lieber das fantastische Ökosystem des Planeten (mit seinem Beziehungsgeflecht) und seine Bewohner erforschen möchte und deswegen immer wieder mit Selfridge zusammen rasselt.

Bei der Liebesgeschichte würde dem Kriechtier mal wieder das "Kotzen" kommen, zumal es (natürlich!) auch nahe liegt, dass man sich als Mensch in Avatargestalt in eine "Alien-Frau" verliebt...ungefähr so naheliegend, wie Sully es in 3 Monaten als Avatar schafft, in den Stamm als "Krieger" aufgenommen zu werden. Wir überlegen mal "logisch" und fragen uns, wie ein Mensch ohne Ahnung von der ganzen Sache etwas hin bekommt, wozu die Ureinwohner sicher Jahre benötigen...???
Als "Ironie" sollte wohl die Na'vi-Bezeichnung "Alien" für die Menschen dienen, indem man einfach mal bekannte Begrifflichkeiten "umdreht".
Die "witzigste Szene" in dem von Ethno-Gerabbel überschwemmten Film ist noch Sully's Vorstellung im Na'vi Dorf: "Ich bin ein Krieger vom Stamm der Ledernacken!"

Equipmenttechnisch hat der Konzern natürlich einiges aufgefahren, was das (vorwiegend männliche) Herz höher schlagen läßt: futuristische Hubschrauber, Kampfroboter, die ein wenig an "Battletech" erinnern (und die man davon wohl auch abgekupfert hat!), Marines mit großen Wummen sowie das eine oder andere spaceshuttleartige Transportschiff. Letzten Endes hat man jedoch trotz all der Technik gegen die "edlen Wilden" (erinnert mich jetzt doch ein wenig an Karl May) und das "vereinigte Ökosystem" doch keine Chance und muss sich mit Schimpf und Schande vom Planeten zurück ziehen! Ihr Deppen, schon mal was von Urankernmunition gehört? Wenn ich 20 Mio (vermutlich US-$) pro Kilogramm Unobtanium bekomme (und das Zeug wird mit Schauffelradbaggern gefördert, die mindestens 4 oder 5 mal so groß wie die Giganten bei uns im Tagebau sind), dann wird doch noch was für "gescheite Munition" übrig bleiben?

Die Ureinwohner von Pandora, die Na'vi, erinnern mich an eine 5 m Große Kreuzung aus "Mystique" von "X-Men" und den "Elben" aus "HdR" (jaaa, spitze Ohren!) gepaart mit einer Prise "Seleen" aus "Underworld". Deren "Initiationsriten" und Kultur lassen verblüffende Ähnlichkeiten mit den Indianern Nord- und Südamerikas erkennen...und die ganze Chose läßt nicht von ungefähr Erinnerungen an "Dances with Wolves" aufkommen, dieser "falschen" Hommage von Kevin Costner an die nordamerikanischen Ureinwohner.

Allein schon die Personifizierung der Lebenswelt Pandora's - "Eywa" - sorgt bei mir nicht nur für eine hochgezogene Augenbraue...trotz der Tatsache, dass es wohl keinen anderen Film bisher gibt, der tricktechnisch so überzeugend ist und trotz Cameron's Detailverliebtheit verfügt auch dieser Film über ein typisches "Science-Ficition Manko" vieler Filme aus dieser Kategorie: die "Aliens" und der gesamte Planet Pandora entsprechen zu sehr "menschlichem Denken" und "menschlicher Vorstellungskraft", angefangen von den Tieren, deren "irdische Entsprechungen" auch mit 6 Beinen zu nahe liegend sind (Pferde, Raubtiere) sowie die von mir leicht empfundene "Knuffigkeit" der Na'vi mit den gelben Augen (über die übrigens die meisten Tiere dort verfügen). Giger's "Alienentwürfe" sind und bleiben da unübertroffen. Cool gemacht sind allerdings die Flugechsen, dass muss ich noch anmerken.

Stichwort "Alien": Sigourney Weaver ist die einzige Schauspielerin -abgesehen von Stephen Lang als militaristisches E-Marine Sicherheitschefarschloch - denen ich ihre Rolle irgend wo abnehmen kann, wobei Weaver in diesem Film eigentlich "verschwendet" wurde und im End Effekt -so wie alle menschlichen Schauspieler- nur Statisten in einem grandiosen CGI-Feuerwerk sind, welches einen irgend wann einmal regelrecht erschlägt! Und ich bin überzeugt davon, dass sicher noch ein weiterer Teil der "Avatar-Reihe" verfilmt wird.

Fazit: "Avatar" ist -allein wegen der Effekte- sicherlich sehenswert. Den Rest des Filmes...nun ja, lassen wir das! Und schon wieder plagt mich eine Frage: wie schafft man es eigentlich mit einem Bogen, eine gepanzerte Scheibe eines Kampfroboters einzuschießen???

Edit merkt noch an, dass es nicht einfach ist, eine kurze Filmrezension zu schreiben und gleichzeitig eine Katze, die einem auf dem Schoß sitzt, zu kraulen!

Das ist der "Übeltäter": "Blockbuster" Romeo11
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BeitragThema: Re: "Blockbuster"   "Blockbuster" EmptySa Mai 01, 2010 8:13 pm

Korgan schrieb:
"Blockbuster"

So nennt man Filme, die nicht nur Scharen von Menschen ins Kino locken, sondern auch gigantische Einspielergebnisse verbuchen (und i.d.R. nicht unbedingt mit einer ausgefeilten Handlung aufwarten, dafür aber meist jede Menge CGI und andere "Special Effects").
Blockbuster my a**.

Nee, das war jetzt nicht gegen dich oder die Kolumne hier gerichtet, sondern ganz allgemein mal ausgespuckt. Ich bestreite nicht, daß ich hin und wieder einiges mit Blockbustern anfangen kann - immerhin hat "Der Weiße Hai" jene quasi erfunden und auf diesen lasse ich immer noch nichts (oder nur recht wenig) kommen. Ebenso muß man manchmal einfach nur halbwegs abschalten und sich berieseln lassen, das stelle ich gar nicht in Frage.

Manchmal...


Korgan schrieb:
Auf die Gefahr hin, dass mich das Kriechtier standrechtlich "exekutiert" Cool beginne ich mit James Cameron's Filmspektakel, welches bisher weltweit 2,721 Milliarden US-Dollar eingespielt hat:
In einem plötzlichen Anfall unerklärlicher Großzügigkeit verzichte ich darauf. Du hast ja schließlich immer noch ein Päckchen für mich da liegen, nech? Wie soll das denn sonst zu mir kommen? sm4


Korgan schrieb:
Bei der Liebesgeschichte würde dem Kriechtier mal wieder das "Kotzen" kommen, zumal es (natürlich!) auch nahe liegt, dass man sich als Mensch in Avatargestalt in eine "Alien-Frau" verliebt...ungefähr so naheliegend, wie Sully es in 3 Monaten als Avatar schafft, in den Stamm als "Krieger" aufgenommen zu werden.
Nicht nur allein vom Lesen dieses Schwulstes kommt mir das Kotzen, sondern von allemallemallem, was ich von diesem Film lese - wenn man mal von den Effekten absieht. Das ist ja ganz toll und wunderbar und überhaupt, aber ansonsten, wie gesagt, nach allem, was ich so lese, frage ich mich ganz ernsthaft, warum Michael Bay in der Luft zerrissen wird und James Cameron abgefeiert. Und komm' mir keiner damit, die Story sei doch so tiefgründig und warmherzig und was weiß ich für ein Rotz. Alles schon mal dagewesen und in diesem Fall auch noch dreist und einfallslos kopiert. In dem Fall muß man Michael Bay ja auch noch zugute halten, daß er anders als Cameron nie einen Hehl daraus macht, daß seine Filme nichts anderes as luftleere Unterhaltung sind. Cameron hat auch noch die Stirn, uns seinen Pseudo-Esoterik-Schlonzes quasi als der Weisheit letzter Schluß feilzubieten. Da finde ich, so sehr mir Effektespektakel rein um des Effektes willen zuwider sind, solce Popcornblasen, die sich dessen bewußt sind, doch um ein Vielfaches ehrlicher und sympathischer. Zur Hölle mit Camerons ach so toller Digitaltechnik: Wann lernt der Mann wieder einen Film zu drehen, nicht bloß ein hyperteures Computerspiel?

Alles andere hast du ja schon angemerkt, wobei es in meinem Fall so ist, daß diese zahllosen negativen Punkte sich nicht durch beispiellose Effekte einfach wegwischen lassen. Von einem James Cameron, dem Mann, der für "Terminator" und "Aliens" verantwortlich ist, erwarte ich schon etwas mehr, nicht so eine aus anderen Filmen zusammengeklöppelte und mit heißer Nadel gestrickte Alibi-Story, die sogar Vorschüler geistig unterfordert.

Es ist lange her, daß ich so aggressiv auf die bloße Erwähnung eines Filmes reagiert habe, aber das hier ist so einer. Daß ausgerechnet Cameron nicht mehr schnallt, daß jede noch so neue Technik einen Film nur unterstützen, aber nicht zum Hauptdarsteller werden soll, ist einfach nur beklagenswert. "Avatar" beinhaltet alles, aber auch restlos alles, worauf ich schon aus Prinzip allergisch reagiere, superboah-Effekte hin oder her. Effekte machen keinen Film. Oder vielmehr sollten sie keinen machen. Ich bin abgestoßen von "Avatar", der Film widert mich an, ohne daß ich ihn gesehen habe (Und ja, auf solche Einschätzungen meinerseits kann ich mich in 99 % aller Fälle verlassen - und ich habe berechtigte Zweifel, daß Camerons Machwerk zu diesem einen Prozent gehört).

So, und jetzt gehe ich gießen, vielleicht geht dann mein Blutdruck wieder runter. Schimpfer


Korgan schrieb:
Edit merkt noch an, dass es nicht einfach ist, eine kurze Filmrezension zu schreiben und gleichzeitig eine Katze, die einem auf dem Schoß sitzt, zu kraulen!
Versuch' mal zu schreiben, während du von Möhrenschnitzeln beworfen wirst oder diverse Piepmätze daran hindern mußt, weißterhin den Lack von ihren Käfigstangen zu säbeln. Das trainiert das Multitasking.
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BeitragThema: Re: "Blockbuster"   "Blockbuster" EmptyDi Mai 04, 2010 4:54 pm

Creeper schrieb:

Nee, das war jetzt nicht gegen dich oder die Kolumne hier gerichtet, sondern ganz allgemein mal ausgespuckt.

Das würde ich auch niemals so interpretieren...

Creeper schrieb:
Ich bestreite nicht, daß ich hin und wieder einiges mit Blockbustern anfangen kann - immerhin hat "Der Weiße Hai" jene quasi erfunden und auf diesen lasse ich immer noch nichts (oder nur recht wenig) kommen.

Nun, es ist wie bei allem im Leben: es gibt gute Blockbuster; Blockbuster, die reine Unterhaltung sind und Filme, die den Namen "Blockbuster" nur aufgrund ihres Einspielergebnisses für sich verbuchen.

Creeper schrieb:
Ebenso muß man manchmal einfach nur halbwegs abschalten und sich berieseln lassen, das stelle ich gar nicht in Frage.

Klappt aber (leider) nicht immer! Auch bei mir gibt es einige filmische Blockbusterkandidaten, da bekomme ich einfach nur das kalte Grausen.

Creeper schrieb:

Nicht nur allein vom Lesen dieses Schwulstes kommt mir das Kotzen, sondern von allemallemallem, was ich von diesem Film lese - wenn man mal von den Effekten absieht.

Wobei man fairerweise anmerken muß, dass die Kritiken (zumindest die, die ich gelesen habe) eher "durchwachsen" sind. Ohne die beeindruckende CGI wäre der Film schlicht und ergreifend in der Mülltonne gelandet.

Creeper schrieb:
Das ist ja ganz toll und wunderbar und überhaupt, aber ansonsten, wie gesagt, nach allem, was ich so lese, frage ich mich ganz ernsthaft, warum Michael Bay in der Luft zerrissen wird und James Cameron abgefeiert.

Ganz einfach: weil ein James Cameron nicht nur einer von Hollywoods Lieblingen ist, sondern dafür sorgt, dass massig Kohle in die Kassen der Filmstudios gespült wird. Und der (kinokassenmäßige) Erfolg scheint ihm Recht zu geben. Auch wenn man sich offiziell nicht wirklich fest legen möchte, ist es im Prinzip klar, dass es mindestens eine Fortsetzung von "Avatar" geben wird. Und diese wird wohl ähnlich erfolgreich an den Kinokassen werden, dafür sorgt schon alleine der "Hype" des ersten Films.

Creeper schrieb:
Und komm' mir keiner damit, die Story sei doch so tiefgründig und warmherzig und was weiß ich für ein Rotz. Alles schon mal dagewesen und in diesem Fall auch noch dreist und einfallslos kopiert.

Mit Verlaub, das ist absoluter Quatsch! Weder liegt dem Film eine tiefgreifende Story zugrunde noch ist er irgend wo "warmherzig". Kann er auch nicht, da -wenn man es genau nimmt- nahezu alle Elemente des Films irgend wo "geklaut" wurden.

Creeper schrieb:
In dem Fall muß man Michael Bay ja auch noch zugute halten, daß er anders als Cameron nie einen Hehl daraus macht, daß seine Filme nichts anderes as luftleere Unterhaltung sind.

Wenigstens ist Michael Bay ehrlich und gibt offen zu, dass seine "crash-bumm-bäng"-Orgien nichts anderes als reine Unterhaltung ohne jeden Anspruch sind.

Creeper schrieb:
Cameron hat auch noch die Stirn, uns seinen Pseudo-Esoterik-Schlonzes quasi als der Weisheit letzter Schluß feilzubieten. Da finde ich, so sehr mir Effektespektakel rein um des Effektes willen zuwider sind, solce Popcornblasen, die sich dessen bewußt sind, doch um ein Vielfaches ehrlicher und sympathischer. Zur Hölle mit Camerons ach so toller Digitaltechnik: Wann lernt der Mann wieder einen Film zu drehen, nicht bloß ein hyperteures Computerspiel?

Zumal dieses gnadenlose "Öko-Geseier" im Film nicht mehr wirklich in den Zeitgeist paßt. Ist so ähnlich wie Theorie, die Maya's wären deswegen unter gegangen, weil sie ihre Umwelt zerstört haben (durch intensive Brandrodungen und exzessive Landwirtschaft). Völliger Blödsinn, da ein Faktor allein nicht den Untergang einer ganzen Gesellschaft auslöst! Aber ich schweife ab...

Generell habe ich mit Popcornkino kein Problem...solange es als Popcornkino erkennbar ist. Ohne diesen ganzen dämlichen Esotherik-Schwachsinn wäre das Ergebnis zwar nur marginal besser, aber immerhin...

Nun ist James Cameron auch dafür bekannt, "bahnbrechende" visuelle Effekte in seinen Filmen einzubauen. Man denke nur an "Terminator II"...das Sequel ist eigentlich komplett unnötig, aber die Morphing-Effekte waren damals sensationell! Mußte Cameron noch bei "Titanic" das halbe Schiff als Kulisse nachbauen lassen, ginge das heute komplett aus dem Rechner. Und solange James Cameron mit seinen CGI-Orgien an den Kinokassen Erfolg hat, wird er (so vermute ich) von seinem "bewährten" Konzept nicht abweichen.

Creeper schrieb:
Alles andere hast du ja schon angemerkt, wobei es in meinem Fall so ist, daß diese zahllosen negativen Punkte sich nicht durch beispiellose Effekte einfach wegwischen lassen. Von einem James Cameron, dem Mann, der für "Terminator" und "Aliens" verantwortlich ist, erwarte ich schon etwas mehr, nicht so eine aus anderen Filmen zusammengeklöppelte und mit heißer Nadel gestrickte Alibi-Story, die sogar Vorschüler geistig unterfordert.

Sagen wir es mal so: ich kann bei sensationellen Effekten über die eine oder andere Schwäche eines Films darüber hinweg sehen. Allerdings gebe ich Dir insofern Recht, als das "Avatar" komplett mit der heißen Nadel zusammen gestrickt ist. Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass Cameron es einfach nicht mehr nötig hat, sich großartig "Mühe" bei einem Film zu geben! Und das ist eigentlich traurig.

Ok, "Titanic" werde ich ihm niemals vergeben (allein die Anwesenheit eines "Schwuchtel-Leonardo" fördert meine Aggressivität...darüber kann auch die spektakuläre Untergangsszene nicht hinweg trösten), aber mit "Aliens-Die Rückkehr" hat er einen meiner Lieblingsfilme geschaffen...und wenn ich gescheite "Space Marines" sehen möchte, dann bleibt mir nur dieser Film.

Creeper schrieb:
Es ist lange her, daß ich so aggressiv auf die bloße Erwähnung eines Filmes reagiert habe, aber das hier ist so einer.

Was bei Dir "Avatar" ist, ist bei mir "Titanic".

Creeper schrieb:
Daß ausgerechnet Cameron nicht mehr schnallt, daß jede noch so neue Technik einen Film nur unterstützen, aber nicht zum Hauptdarsteller werden soll, ist einfach nur beklagenswert.

Auf der anderen Seite ist das Kinopublikum aber auch so was von "geil" auf immer neuere und bessere CGI-Effekte. Ich wage jetzt sogar zu behaupten, dass die Mehrheit des (jüngeren) Kinopublikums nur deswegen in diese Filme rein geht...und die Story sollte auch nicht allzu schwer verständlich sein, schließlich bereitet schon die schriftliche Ausdrucksweise des "Rekla's" (Du siehst, ich kann das immer noch nicht fassen!) ziemliche Probleme...

Neuestes Beispiel: das Remake von "Kampf der Titanen", der soll nur so vor genialen Effekten strotzen, während das "Orginal" noch mit Stop-Motion-Effekten aus der Schmiede von Ray Harryhausen gemacht wurde.

Außerdem haben diese Effektschlachten einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: man ist so abgelenkt, dass einem die Dümmlichkeit der Story oder der Handlung etwas weniger "auffällt"...nicht bei allen, aber bei Vielen.

Creeper schrieb:
"Avatar" beinhaltet alles, aber auch restlos alles, worauf ich schon aus Prinzip allergisch reagiere, superboah-Effekte hin oder her. Effekte machen keinen Film.

Auch hier gebe ich Dir vollkommen Recht. Aber so lange das Publikum solche Machwerke an den Kinokassen honoriert, so lange wird die "Effektspirale" weiter gedreht werden.

Ich persönlich finde den Film durchaus ansehbar (vobei der Begriff natürlich "dehnbar" ist), allerdings ist er nur von den Effekten her ein "Meilenstein". Über den Rest brauchen wir nicht zu reden, der ist eigentlich ein Fall für die Sondermülltonne.

Creeper schrieb:
Ich bin abgestoßen von "Avatar", der Film widert mich an, ohne daß ich ihn gesehen habe (Und ja, auf solche Einschätzungen meinerseits kann ich mich in 99 % aller Fälle verlassen - und ich habe berechtigte Zweifel, daß Camerons Machwerk zu diesem einen Prozent gehört).

Auch ich bezweifle, dass "Avatar" zu Deiner "1 Prozent-Klausel" gehört.sm4

Creeper schrieb:
So, und jetzt gehe ich gießen, vielleicht geht dann mein Blutdruck wieder runter. Schimpfer

Ganz ruhig...ist doch nur ein Film, verehrtes Kriechtier. Deswegen lohnt es sich eigentlich nicht, sich aufzuregen...wobei, wenn ich an "Pearl Habour" oder "Soldier James Ryan" denke, kann ich das durchaus nachfühlen.Very Happy

Creeper schrieb:

Versuch' mal zu schreiben, während du von Möhrenschnitzeln beworfen wirst oder diverse Piepmätze daran hindern mußt, weißterhin den Lack von ihren Käfigstangen zu säbeln. Das trainiert das Multitasking.

Als "Mann" bin ich leider etwas im Nachteil, was "Multitasking" angeht. Zähnchen
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BeitragThema: Re: "Blockbuster"   "Blockbuster" EmptyFr Mai 07, 2010 2:43 pm

Korgan schrieb:
Wobei man fairerweise anmerken muß, dass die Kritiken (zumindest die, die ich gelesen habe) eher "durchwachsen" sind. Ohne die beeindruckende CGI wäre der Film schlicht und ergreifend in der Mülltonne gelandet.
Einige wenige durchwachsene, ja. Paradebeispiele dafür hatte ich ja auch schon irgendwo gepostet. Um so schlimmer aber finde ich, daß die meisten, die den Film über jegliches Maß hinaus bejubeln, sich darüber im klaren sind, daß alles außerhalb der Effekte gerade mal ein Fall für unterforderte Sesamstraße-Gucker ist – und es ihnen trotzdem egal ist. Komischerweise werden andere Filme, die selbiges Manko, aber tolle Effekte haben, als blutleeres, seelen- und einfallsloses Abziehbildchen in Grund und Boden geschrien.


Korgan schrieb:
Ganz einfach: weil ein James Cameron nicht nur einer von Hollywoods Lieblingen ist, sondern dafür sorgt, dass massig Kohle in die Kassen der Filmstudios gespült wird.
Und ein Michael Bay nicht oder was? Okay, der braucht ein paar Filme mehr dazu, ist aber mittlerweile wohl auch der, der aus dem wenigsten an Story summa summarum das meiste Geld herausholt. Kein Wunder, daß Hollywoods Autoren streiken. Die braucht ja anscheinend eh keiner mehr.


Korgan schrieb:
Auch wenn man sich offiziell nicht wirklich fest legen möchte, ist es im Prinzip klar, dass es mindestens eine Fortsetzung von "Avatar" geben wird. Und diese wird wohl ähnlich erfolgreich an den Kinokassen werden, dafür sorgt schon alleine der "Hype" des ersten Films.
*Bombendrohung gen Hollywood schick*

Da sind mir noch alle „Blade“s, „Underworld“s, „Transformers“ oder „Fluch der Karibik“-Trilogien lieber als so eine fürchterliche Aussicht...


Korgan schrieb:
Creeper schrieb:
Und komm' mir keiner damit, die Story sei doch so tiefgründig und warmherzig und was weiß ich für ein Rotz. Alles schon mal dagewesen und in diesem Fall auch noch dreist und einfallslos kopiert
Mit Verlaub, das ist absoluter Quatsch! Weder liegt dem Film eine tiefgreifende Story zugrunde noch ist er irgend wo "warmherzig". Kann er auch nicht, da -wenn man es genau nimmt- nahezu alle Elemente des Films irgend wo "geklaut" wurden.
Ja, das sagen wir. Anderswo ist man ganz hingerissen von der Friede, Freude, Eierkuchen-Mentalität der blauen Baumf... Okay, Verzeihung, jetzt werde ich unflätig. Ich meine dieser naiven verklärten Pseudo-Naturesoteriker. Sowas wie Elben in noch schwuler oder so (Und ich hatte echt mal Zweifel, daß das geht).


Korgan schrieb:
Wenigstens ist Michael Bay ehrlich und gibt offen zu, dass seine "crash-bumm-bäng"-Orgien nichts anderes als reine Unterhaltung ohne jeden Anspruch sind.
Hmm, ich stelle gerade fest, daß ich Bay offenbar immer häufiger mit Jerry Bruckheimer zu verwechseln scheine... Na ja, irgendwie nehmen die beiden sich ja auch nicht viel.
So sehr ich den Filmen von Michael Bay als Regisseur und Produzent nichts abgewinnen kann (Zuzüglich seines Einflusses auf zahllose vergleichbare Nullitäten-Produktionen), so sehr respektiere ich doch seine Erkenntnis:

„Ich mache Filme für Teenager. Oh Gott, was für ein Verbrechen.“

Das entschuldigt seine filmischen Schandtaten nicht (*scnr*), aber er macht weder sich noch anderen irgend etwas vor.

Nebenher angemerkt finde ich es interessant, daß Michael Bay gerade mal eine Handvoll Filme gedreht hat, aber schon instinktiv jede Menge der üblichen Krach-Bumm-Orgien ihm zugeordnet werden, bei denen er überhaupt nicht die Finger drin hatte.


Korgan schrieb:
Zumal dieses gnadenlose "Öko-Geseier" im Film nicht mehr wirklich in den Zeitgeist paßt.
Aaach, das hat schon immer so funktioniert, wenn man plumpe naive Baumliebhaberplatitüden per Holzhammermethode dem unwissenden Zuschauer um die Ohren pfefferte, das kann doch jetzt auch nicht schaden, mal wieder den moralinsauer geschwenkten Zeigefinger auszupacken (Und das sage ich als durchaus latent grün Angehauchter...).


Korgan schrieb:
Man denke nur an "Terminator II"...das Sequel ist eigentlich komplett unnötig, aber die Morphing-Effekte waren damals sensationell!
Oh, interessant. Das ist genau dieselbe Meinung, die ich hier irgendwo vor einiger Zeit mal geschrieben habe. Keine Ahnung, warum „Terminator 2“ besser sein soll, jedenfalls wenn man mal von den Effekten und einer besseren Linda Hamilton absieht. Und es ist schön, daß man heute alles mit dem Rechenknecht basteln kann, aber man sollte sie auch in irgend etwas einbauen können, das die Bezeichnung „Film“ noch verdient.


Korgan schrieb:
Mußte Cameron noch bei "Titanic" das halbe Schiff als Kulisse nachbauen lassen, ginge das heute komplett aus dem Rechner.
Nicht zwingend glaubwürdiger allerdings.
Ich finde es immer noch im Vergleich dazu amüsant, daß „Der Herr der Ringe“ trotz aller CGI so massiv auf altmodische Modellbauten setzte, die ohnehin zu jeder Zeit mit Digitaltrickserei mithalten konnten und sie zeitweise auch übertrafen. Und falls das hier zur alten Leier wird: Die Neuseeland-Trilogie erwähne ich aus dem Grund, weil Fantasayfilme neben SciFi meiner Meinung nach die sind, wo rein theoretisch aus der Natur der Sache am meisten mit CGI gespielt werden müßte (Und leider auch wird, was man in den meisten Fällen sehen kann).


Korgan schrieb:
Sagen wir es mal so: ich kann bei sensationellen Effekten über die eine oder andere Schwäche eines Films darüber hinweg sehen.
Die eine oder andere. Ja. Aber was außer den Effekten hat „Avatar“ zu bieten? Ist das etwa der Sinn eines Films? Seine Existenzgrundlage? Ich meine, da bekommt man irgendwie den Eindruck, daß man ja die Möglichkeit noch hat und da kann man noch ein bißchen zaubern und die Story...ach ja, da achtet bei den Effekten eh keiner mehr drauf, da klauen wir uns mal was zusammen. Da bleibt kein einziger eigener Einfall.


Korgan schrieb:
Ok, "Titanic" werde ich ihm niemals vergeben (allein die Anwesenheit eines "Schwuchtel-Leonardo" fördert meine Aggressivität...darüber kann auch die spektakuläre Untergangsszene nicht hinweg trösten), aber mit "Aliens-Die Rückkehr" hat er einen meiner Lieblingsfilme geschaffen...und wenn ich gescheite "Space Marines" sehen möchte, dann bleibt mir nur dieser Film.
Ich brauche „Titanic“ nicht, aber die Untergangsszene hat schon was für sich (Wenn da die Scheiben der Brücke explodieren, das ist atemberaubend). Da braucht man ja erst zur Hälfte des Films einzuschalten, bis es spannend wird. Wobei ich immerhin zugeben muß, daß DiCaprio und Winslet (die ja sowieso) den Liebesschmus erträglich spielen. Daß ich DiCaprio nicht mag, ist da ja eher mein Problem (Und in der Zwischenzeit kommt man bei aller Antipathie nicht drum herum zuzugeben, daß er einer der wandlungsfähigsten und solidesten Schauspieler seiner Generation ist – trotzdem läßt er mich bestenfalls kalt).


Korgan schrieb:
Auf der anderen Seite ist das Kinopublikum aber auch so was von "geil" auf immer neuere und bessere CGI-Effekte. Ich wage jetzt sogar zu behaupten, dass die Mehrheit des (jüngeren) Kinopublikums nur deswegen in diese Filme rein geht...und die Story sollte auch nicht allzu schwer verständlich sein, schließlich bereitet schon die schriftliche Ausdrucksweise des "Rekla's" (Du siehst, ich kann das immer noch nicht fassen!) ziemliche Probleme...
Rekla? Pfff, Vorfall vor einigen Jahren (Die Frage kam von einem Volljährigen):

„Wie schreibt man Platzwunde?“
„...?...“
„Wie der Platz draußen?“
„...“

Aber um nicht weiter abzuweichen:
Es gab mal Zeiten, da kümmerte ein James Cameron sich nicht darum, was das Publikum wollte (Und da kam eben eine in Katastrophengewand verkleidete Schnulze namens „Titanic“ statt des erwarteten nächsten Actionkrachers), und er konnte es sich leisten, das zu machen, was er wollte. Warum will er dann keine guten Filme mehr machen? Seine Filme waren einmal wegweisend, inzwischen sind es nur noch seine Effekte – und die haben ja immer noch die entsprechenden Studios zu verbuchen und nicht er selbst.

Ich schaudere übrigens immer noch, daß viele, viele, die zugeben, daß der Film allenfalls eine vernachlässigbare 08/15-Story hat, den Streifen auch noch vollmundig empfehlen, weil man ja die Effekte mal gesehen haben muß. Verdammt, nein, ich will keine Effekte sehen, ich will einen Film sehen! Das kann doch nicht so schwer sein!
Aber angesichts dessen wundert mich meine bescheidene DVD-Sammlung nun wirklich nicht. *Ansprüche runterschrauben muß*


Korgan schrieb:
Neuestes Beispiel: das Remake von "Kampf der Titanen", der soll nur so vor genialen Effekten strotzen, während das "Orginal" noch mit Stop-Motion-Effekten aus der Schmiede von Ray Harryhausen gemacht wurde.
Sah in den ersten Vorschauen jedenfalls besser aus als „Prince of Persia“ (Was nichts aussagt, aber das meine ich damit auch nicht). Bei letzterem hatte ich nach Ansehen des Trailers ernstlich meine Bedenken, ob es sich um einen digitalisierten Realfilm (So wie „Der Polarexpreß“ oder die letzte „Beowulf“-Verfilmung) oder doch um einen „normalen“ Realfilm ahndelt, so überdeutlich sind die plakativen Effekte. Wenn man mal bedenkt, welche hervorragenden Darsteller sich wieder für den Streifen verschwenden... Gleiches gilt für „Kampf der Titanen“, wo Ralph Fiennes als einsamer Lichtblick glänzen soll – aber wahrscheinlich ebenso wie in „Harry Potter“ kaum zu erkennen ist. Das sagt doch schon viel.


Korgan schrieb:
Außerdem haben diese Effektschlachten einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: man ist so abgelenkt, dass einem die Dümmlichkeit der Story oder der Handlung etwas weniger "auffällt"...nicht bei allen, aber bei Vielen.
Mich stört eher daran, für wie dumm solche Filme den Zuschauer eigentlich dauernd verkaufen wollen. Nicht, wie dumm die Story selbst ist, sondern daß man diese auch noch mit aller aufzubringenden Ernsthaftigkeit an den Mann bringen will.

Ach, taugt eigentlich „Iron Man“ was? Da gab es ja gute Kritiken, vielleicht tue ich mir das Sequel an, wenn ich Zeit finde.


Korgan schrieb:
Auch hier gebe ich Dir vollkommen Recht. Aber so lange das Publikum solche Machwerke an den Kinokassen honoriert, so lange wird die "Effektspirale" weiter gedreht werden.
*3D bezeter*


Korgan schrieb:
Ganz ruhig...ist doch nur ein Film, verehrtes Kriechtier.
Ein Film, um den ein Wirbel gemacht wird, der ihm gar nicht zusteht (Bis auf die Effekte... *Gebetsmühle anwerf*)! Ein Film, der gerade der kassenträchtigste aller Zeiten wurde! Und ja, ich weigere mich ganz bewußt, das Wort „erfolgreich“ hierbei zu erwähnen, denn erfolgreich war er nur an den Kassen, nicht aber in künstlerisch-filmischer Sicht (Ach ja, und in „personeller“ auch nicht – der Film hat bloß dermaßen viel eingespielt, weil der 3D-Klumpatsch so teuer beim Eintritt ist. Es sollen nämlich weniger Besucher als bei „Titanic“ gewesen sein).


Korgan schrieb:
Deswegen lohnt es sich eigentlich nicht, sich aufzuregen...wobei, wenn ich an "Pearl Habour" oder "Soldier James Ryan" denke, kann ich das durchaus nachfühlen.
Da siehste’s. So schaut es nämlich aus. In den 90ern war’s mit „Armageddon“ und „Independence Day“ doch dasselbe: Im Grunde genommen absolute Nichtigkeiten von Film, aber kassenträchtig wie sonstwas. Heute würde ich mir wahrscheinlich noch so was wie „Indenpendence Day“ wünschen, der war wenigstens unfreiwillig komisch, ohne mir erzählen zu wollen, wir müßten uns mit den Gänseblümchen und Marienkäfern im Vorgarten verbünden, um die bösen Aliens zu besiegen...


Korgan schrieb:
Als "Mann" bin ich leider etwas im Nachteil, was "Multitasking" angeht.
Der Sack schmeißt mir auch in schöner Regelmäßigkeit das Futternäpfchen (natürlich noch randvoll gefüllt) runter, obwohl ich es schon festgeklemmt habe – bloß dann Panik machen, wenn ich wieder mit dem Staubsauger anrücke. Pfff!


Zuletzt von Creeper am Di Okt 26, 2010 4:21 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: "Blockbuster"   "Blockbuster" EmptyDo Mai 20, 2010 9:36 pm

Creeper schrieb:

Einige wenige durchwachsene, ja. Paradebeispiele dafür hatte ich ja auch schon irgendwo gepostet. Um so schlimmer aber finde ich, daß die meisten, die den Film über jegliches Maß hinaus bejubeln, sich darüber im klaren sind, daß alles außerhalb der Effekte gerade mal ein Fall für unterforderte Sesamstraße-Gucker ist – und es ihnen trotzdem egal ist.

Meiner Meinung nach ein sicheres Zeichen, dass die "Ansprüche" des potentiellen Kinobesuchers bzw. Zuschauers an sich -zumindest in den Augen der Filmstudios und Produzenten- als nicht sonderlich hoch eingestuft werden...wobei das auf Amerika sicherlich zutreffender ist als auf Europa. Wobei ich teilweise den Eindruck habe, dass nicht wenige Leute mittlerweile schon mit "Sesamstraße" überfordert sind...

Creeper schrieb:
Komischerweise werden andere Filme, die selbiges Manko, aber tolle Effekte haben, als blutleeres, seelen- und einfallsloses Abziehbildchen in Grund und Boden geschrien.

Ich sehe das Problem darin, dass die unterschwellige "Pseudo-Öko-ich-streichle-meinen-Freund-den-Baum-Message" den Film nicht als das blutleere, seelen- und sinnlose CGI-Spektakel aussehen läßt, welches er zweifelsohne ist. Irgend wie fühle ich mich da immer an "Dances with Wolves" erinnert...da scheint der Küchenchef in Form des Regisseurs eine ähnliche "Ethnosauce" verwendet zu haben wie bei Kevin Costner's verlogenem Machwerk...

Creeper schrieb:

Und ein Michael Bay nicht oder was? Okay, der braucht ein paar Filme mehr dazu, ist aber mittlerweile wohl auch der, der aus dem wenigsten an Story summa summarum das meiste Geld herausholt.

Cameron hat nun mal Filme wie "Titanic" oder "Terminator" in seinem curriculum vitae stehen und hat dadurch schon einmal per se einen anderen Status als ein "Spielkind" wie Michael Bay, der im Grunde nichts anderes macht als Cameron. Bei Cameron habe ich den Eindruck, der kann mittlerweile jeden noch so grenzdebilen Schwachsinn abliefern, ohne dass es an seinem überzogenen Image kratzen würde...

Creeper schrieb:
Kein Wunder, daß Hollywoods Autoren streiken. Die braucht ja anscheinend eh keiner mehr.

Ich denke, die streiken eher, weil sie -angesichts der Einnahmenflut mancher Filme an den Kinokassen- nur mit einem Butterbrot abgespeist werden. Andererseits spart man lieber an den Autoren und steckt das Geld in coole CGI aus dem Rechner...

Creeper schrieb:

*Bombendrohung gen Hollywood schick*

*Anleitung für Bombe im Netz suche*

Creeper schrieb:
Da sind mir noch alle „Blade“s, „Underworld“s, „Transformers“ oder „Fluch der Karibik“-Trilogien lieber als so eine fürchterliche Aussicht...

"TRANSFORMERS"??????????????

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!

Wie verzweifelt muß man sein, wenn man sogar "Transformers" einem Film wie "Avatar" vorzieht?

*Herzpillen suchen gehe*

Creeper schrieb:

Ja, das sagen wir. Anderswo ist man ganz hingerissen von der Friede, Freude, Eierkuchen-Mentalität der blauen Baumf... Okay, Verzeihung, jetzt werde ich unflätig.

Hmm...also ich würde dieses "hingerissen" eher mit dem Begriff "Naivität" umschreiben...

Creeper schrieb:
Ich meine dieser naiven verklärten Pseudo-Naturesoteriker. Sowas wie Elben in noch schwuler oder so (Und ich hatte echt mal Zweifel, daß das geht).

Irgend wie beruhigt mich das jetzt, dass es noch etwas "Schwuleres" als Elben geben soll...

Hey, Elben sind cool...zumindest im Fantasy-RPG *lach*.Sie können viel mehr als die dummen Menschen, werden älter als diese und haben diese arrogante, überhebliche Art an sich...man sollte nur tunlichst keinen Zwerg in der Gruppe haben, das gibt sonst Mord und Totschlag!


Creeper schrieb:

Hmm, ich stelle gerade fest, daß ich Bay offenbar immer häufiger mit Jerry Bruckheimer zu verwechseln scheine... Na ja, irgendwie nehmen die beiden sich ja auch nicht viel.

Spätestens nach "Pearl Habor" sind die beiden eigentlich ein "Tag Team" (Bay als Regisseur und Bruckheimer als Produzent)...und nein, meiner Meinung nach nehmen sie sich wirklich nicht viel...und die Liste ihrer "filmischen Verbrechen" ist lang...

Creeper schrieb:
So sehr ich den Filmen von Michael Bay als Regisseur und Produzent nichts abgewinnen kann (Zuzüglich seines Einflusses auf zahllose vergleichbare Nullitäten-Produktionen), so sehr respektiere ich doch seine Erkenntnis:

„Ich mache Filme für Teenager. Oh Gott, was für ein Verbrechen.“

Immerhin ist er ehrlich...auf der anderen Seite hat er schon Recht, mit dem, was er sagt. Ein Teenager sieht bei einem Film wie "Pearl Habor" (üblicherweise) natürlich nicht, dass die amerikanischen Zerstörer aus den 60er Jahren stammen und die japanischen Flugzeugträger eigentlich amerikanische Träger (und gar nicht so alt) sind...

Ok, nicht jeder ist so ein kleiner "Militarist" wie ich, aber was sog. "historische Filme" angeht, bin ich ziemlich detailversessen...

Creeper schrieb:
Das entschuldigt seine filmischen Schandtaten nicht (*scnr*)

Auf keinen Fall. Als Richter würde ich ihn als Strafe zum lebenslangen Schauen von Ed Wood Filmen verurteilen...*lach*

Creeper schrieb:
aber er macht weder sich noch anderen irgend etwas vor.

Das gibt "mildernde Umstände"...deswegen auch "nur" Ed Wood Filme und nicht die Höchststrafe in Form türkischer Trashfilme (glaub' mir, ein Vierteljahr in Istanbul und Du siehst Filme und TV mit ganz anderen Augen...)

Creeper schrieb:
Nebenher angemerkt finde ich es interessant, daß Michael Bay gerade mal eine Handvoll Filme gedreht hat, aber schon instinktiv jede Menge der üblichen Krach-Bumm-Orgien ihm zugeordnet werden, bei denen er überhaupt nicht die Finger drin hatte.

Man kann das jetzt positiv oder negativ auffassen, wenn man sagt, er hat mit seinen bisherigen Produktionen schon einen gewissen "Eindruck" hinterlassen...

Creeper schrieb:

Aaach, das hat schon immer so funktioniert, wenn man plumpe naive Baumliebhaberplatitüden per Holzhammermethode dem unwissenden Zuschauer um die Ohren pfefferte

Oh, da ist wohl was an mir vorüber gegangen...wobei, da bin ich vielleicht auch ein grenzwertiger Ausnahmefall...frag' mal meine ehemaligen Lehrer, wenn's um das leidige Thema "Vergangenheitsbewältigung" gegangen ist...

Creeper schrieb:
das kann doch jetzt auch nicht schaden, mal wieder den moralinsauer geschwenkten Zeigefinger auszupacken

Darf ich raten? So ähnlich wie bei den alle Jahre wieder kommenden "Bettelshows" und "Bettelbriefen" in der Vorweihnachtszeit...da hat man doch eine wunderbare Möglichkeit, sein Gewissen (soweit vorhanden?) zu beruhigen.

Creeper schrieb:
(Und das sage ich als durchaus latent grün Angehauchter...).

Das mit dem "latent grün angehaucht" ist bei Dir -wenn ich das mal so direkt sagen darf- doch noch im (sinnigerweise!) "grünen Bereich" wie ich jetzt meinen würde.
Wobei Du vermutlich auch zu einer Gatling greifen würdest, wenn Du mit einem Menschen wie...nennen wir ihn mal "Ragnar" über das Duale System und Mülltrennung diskutierst. Ist so passiert beim vorletzten Mal RPG...und da ging sogar mir als "überhaupt nicht Grüner" irgend wann der nichtvorhandene sprichwörtliche Hut hoch...

Creeper schrieb:

Oh, interessant. Das ist genau dieselbe Meinung, die ich hier irgendwo vor einiger Zeit mal geschrieben habe. Keine Ahnung, warum „Terminator 2“ besser sein soll, jedenfalls wenn man mal von den Effekten und einer besseren Linda Hamilton absieht.

Richtig, über dieses Thema haben wir uns schon mal unterhalten...damals, im "Dunklen Zeitalter des ewig verschwundenen Tony Schiavone" sm4

Creeper schrieb:
Und es ist schön, daß man heute alles mit dem Rechenknecht basteln kann, aber man sollte sie auch in irgend etwas einbauen können, das die Bezeichnung „Film“ noch verdient.

Ich sage das jetzt nur ungern, aber das ist ein Stück weit die schon begonnene Zukunft des Mainstreamfilms...wobei es den "traditionellen" Film natürlich immer noch geben wird...denn noch kann man nicht alles komplett mit dem Rechner machen...noch nicht!

Allerdings kommen die "filmischen Tiefschläge" nicht unbedingt aus Ecken, woher man sie erwartet. Da schlägt man arglos ein Magazin im Wartezimmer beim Hautarzt auf...und was liest man da: es kommt ein zweiter Kinofilm von "Sex and the City"!

Manchmal reichen auch 20.000 Volt nicht aus, um einen wiederzubeleben...

Creeper schrieb:

Nicht zwingend glaubwürdiger allerdings.

Das sicher nicht, aber vermutlich einen Tick "beeindruckender".

Creeper schrieb:
Ich finde es immer noch im Vergleich dazu amüsant, daß „Der Herr der Ringe“ trotz aller CGI so massiv auf altmodische Modellbauten setzte, die ohnehin zu jeder Zeit mit Digitaltrickserei mithalten konnten und sie zeitweise auch übertrafen.

Wenn die Modelle gut gemacht sind (und das waren sie bei "HdR"), können die sehr wohl mit CGI mit halten! Ist meiner Ansicht nach eine Sache der "filmischen Atmosphäre". Andererseits hat Jackson mit Neuseeland auch die perfekt passende Landschaft für sein Epos ausgewählt.

Creeper schrieb:
Und falls das hier zur alten Leier wird: Die Neuseeland-Trilogie erwähne ich aus dem Grund, weil Fantasayfilme neben SciFi meiner Meinung nach die sind, wo rein theoretisch aus der Natur der Sache am meisten mit CGI gespielt werden müßte (Und leider auch wird, was man in den meisten Fällen sehen kann).

Habe ich prinzipiell ja auch nichts dagegen einzuwenden bei diesen Genres...aber wenn das so weit geht, dass selbst die Schauspieler komplett CGI animiert werden, dann stimmt da was nicht so ganz...

Creeper schrieb:

Die eine oder andere. Ja. Aber was außer den Effekten hat „Avatar“ zu bieten?

6 Buchstaben und ein Ausrufezeichen: NICHTS!

Creeper schrieb:
Ist das etwa der Sinn eines Films? Seine Existenzgrundlage? Ich meine, da bekommt man irgendwie den Eindruck, daß man ja die Möglichkeit noch hat und da kann man noch ein bißchen zaubern und die Story...ach ja, da achtet bei den Effekten eh keiner mehr drauf, da klauen wir uns mal was zusammen. Da bleibt kein einziger eigener Einfall.

Das ist jetzt eine berechtigte Frage! Zum allergrößten Teil gebe ich Dir dahin gehend Recht, dass eine reine Effektschau alleine noch keinen Film macht. Andererseits wäre eine Realisierung eines Films am Beispiel "Avatar" ohne diese CGI-Schlacht überhaupt nicht möglich. Wo für mich die Hauptknackpunkte des Films liegen, ist einerseits eine Story, die flacher ist als das Wattenmeer bei Ebbe und der Regisseur sich nicht entblödet, Elemente aus allen möglichen Filmen so unverschämt zu klauen. Eigene Kreativität? Öhem, wie schreibt man denn das Wort?

Creeper schrieb:

Ich brauche „Titanic“ nicht, aber die Untergangsszene hat schon was für sich (Wenn da die Scheiben der Brücke explodieren, das ist atemberaubend). Da braucht man ja erst zur Hälfte des Films einzuschalten, bis es spannend wird.

Die Untergangsszene ist auch das meiner Ansicht nach einzig "Sinnvolle" an dem Film. Alles andere ist...*zensiert*.

Creeper schrieb:
Wobei ich immerhin zugeben muß, daß DiCaprio und Winslet (die ja sowieso) den Liebesschmus erträglich spielen. Daß ich DiCaprio nicht mag, ist da ja eher mein Problem (Und in der Zwischenzeit kommt man bei aller Antipathie nicht drum herum zuzugeben, daß er einer der wandlungsfähigsten und solidesten Schauspieler seiner Generation ist – trotzdem läßt er mich bestenfalls kalt).

Ich stelle keinesfalls in Abrede, dass DiCaprio ein guter Schauspieler ist - auch wenn ich den Kerl absolut nicht ab kann. Frag' mich nicht warum, aber er war und ist mir immer noch so was von unsympatisch.

Creeper schrieb:

Rekla? Pfff, Vorfall vor einigen Jahren (Die Frage kam von einem Volljährigen):

„Wie schreibt man Platzwunde?“
„...?...“
„Wie der Platz draußen?“
„...“

Und ich dachte immer, wir haben den "Nullpunkt" schon unterschritten...aber dass wir mittlerweile so weit im negativen Bereich sind, das...schockiert mich jetzt doch ein wenig!

*nochmal nach meinen Pillen kramen muß*

Creeper schrieb:
Es gab mal Zeiten, da kümmerte ein James Cameron sich nicht darum, was das Publikum wollte (Und da kam eben eine in Katastrophengewand verkleidete Schnulze namens „Titanic“ statt des erwarteten nächsten Actionkrachers), und er konnte es sich leisten, das zu machen, was er wollte.

Gegenfrage: wie wurde aus einem Randale machenden 68er Revoluzzer namens Otto Schilly ein so dermaßen "scharfer Hund" von Innenminister?
Vielleicht ist Cameron mittlerweile auch zu "angepaßt" bzw. hat keinen Grund (oder auch keine Motivation mehr?), großartig kreativ tätig zu werden? Läuft ja auch so prima...

Creeper schrieb:
Seine Filme waren einmal wegweisend, inzwischen sind es nur noch seine Effekte – und die haben ja immer noch die entsprechenden Studios zu verbuchen und nicht er selbst.

Das stimmt, jedoch wird als Regisseur in ersten Linie ER mit dem Film in Verbindung gebracht. Sprich, sind die Effekte außergewöhnlich, kassiert er die Lorbeeren dafür und nicht Firmen wie ILM, die das ganze auf die Leinwand gezaubert haben.

Creeper schrieb:
Ich schaudere übrigens immer noch, daß viele, viele, die zugeben, daß der Film allenfalls eine vernachlässigbare 08/15-Story hat, den Streifen auch noch vollmundig empfehlen, weil man ja die Effekte mal gesehen haben muß.

Auf diesem Standpunkt bin ich ja im Grunde genommen auch. Allerdings muß man sich dafür -meiner Meinung nach- keine 155 Minuten antun! Von da her würde ich von einer Empfehlung des Films doch absehen-

Creeper schrieb:
Verdammt, nein, ich will keine Effekte sehen, ich will einen Film sehen! Das kann doch nicht so schwer sein!
Aber angesichts dessen wundert mich meine bescheidene DVD-Sammlung nun wirklich nicht. *Ansprüche runterschrauben muß*

Nun, offenbar scheinst Du da zu der "Minderheit" zu gehören, die an einen Film noch so etwas wie "Ansprüche" stellt...auf der anderen Seite finde ich das natürlich höchst erfreulich, da dies sehr viel Diskussionsstoff für diverser Filmrezensionen liefert *freu*.
Sangesbarde Heinz-Rudolf Kunze brachte es mit seiner Aussage, dass "auch Mehrheiten Unrecht haben können" mal treffend auf den Punkt.

Oder anders ausgedrückt: Ansprüche sind nicht zwangsläufig etwas Negatives...nur leider sind heutzutage selbst schon "geringere Ansprüche" oftmals zu hoch...leider!

*seufz*

Creeper schrieb:

Sah in den ersten Vorschauen jedenfalls besser aus als „Prince of Persia“ (Was nichts aussagt, aber das meine ich damit auch nicht). Bei letzterem hatte ich nach Ansehen des Trailers ernstlich meine Bedenken, ob es sich um einen digitalisierten Realfilm (So wie „Der Polarexpreß“ oder die letzte „Beowulf“-Verfilmung) oder doch um einen „normalen“ Realfilm ahndelt, so überdeutlich sind die plakativen Effekte.

Von "Prince of Persia" habe ich auch schon den einen oder anderen Ausschnitt/Trailer gesehen. Generell gingen die filmischen Umsetzungen von Computerspielen ("Prince of Persia" kenne ich noch aus der Zeit des Commodore Amiga so vor über 20 Jahren) meiner Ansicht nach eher daneben...bestes Beispiels, welches ich jüngst (ich glaube an Ostern) im TV gesehen habe, war "Doom", die filmische Umsetzung der PC-Egoshooter-Legende (habe ich schon erwähnt wie ich Egoshooter hasse?) mit einem komplett unterforderten "The Rock" Dwayne Johnson...NA JA!

Ich fand die Effekte, die ich bisher von "Prince of Persia" gesehen habe, jetzt nicht wirklich so prickelnd, dass ich deswegen ins Kino gehen würde.

Creeper schrieb:
Wenn man mal bedenkt, welche hervorragenden Darsteller sich wieder für den Streifen verschwenden...

Das hat doch mittlerweile System

Creeper schrieb:
Gleiches gilt für „Kampf der Titanen“, wo Ralph Fiennes als einsamer Lichtblick glänzen soll – aber wahrscheinlich ebenso wie in „Harry Potter“ kaum zu erkennen ist. Das sagt doch schon viel.

"Kampf der Titanen" überlege ich mir, ob den im Kino anschauen soll. Die "Urfassung" war als Kind einer meiner Lieblingsfilme...so aus "Nostalgiegründen". Mein Problem ist immer, jemand zu finden, der mit mir ins Kino geht...und dann setzen sich meist irgend welche Spastomaten in meine Nähe, die die ganze Zeit entweder mit irgend etwas "rumrascheln" oder permanent labern...habe ich schon mal erwähnt, wie ich so etwas hasse!

Creeper schrieb:

Mich stört eher daran, für wie dumm solche Filme den Zuschauer eigentlich dauernd verkaufen wollen. Nicht, wie dumm die Story selbst ist, sondern daß man diese auch noch mit aller aufzubringenden Ernsthaftigkeit an den Mann bringen will.

Jetzt meine Frage: wer ist "dümmer": die Filmstudios, die den Zuschauer für dumm verkaufen wollen oder die Zuschauer, die sich für dumm verkaufen lassen???

Creeper schrieb:
Ach, taugt eigentlich „Iron Man“ was? Da gab es ja gute Kritiken, vielleicht tue ich mir das Sequel an, wenn ich Zeit finde.

"Iron Man" hab' ich damals im Kino gesehen und war doch positiv überrascht von dem Film...und das, obwohl ich nicht so auf die "Superheldenschiene" stehe. Aber Jeff Bridges als Bösewicht und Robert Downey jr. als exzentrischer Rüstungsmilliardär Tony Stark sind schon klasse anzuschauen. Wenn der zweite Teil ähnlich gut ist wie der erste, dann lohnt sich das sicherlich.

Creeper schrieb:

Ein Film, um den ein Wirbel gemacht wird, der ihm gar nicht zusteht (Bis auf die Effekte... *Gebetsmühle anwerf*)! Ein Film, der gerade der kassenträchtigste aller Zeiten wurde! Und ja, ich weigere mich ganz bewußt, das Wort „erfolgreich“ hierbei zu erwähnen, denn erfolgreich war er nur an den Kassen, nicht aber in künstlerisch-filmischer Sicht (Ach ja, und in „personeller“ auch nicht – der Film hat bloß dermaßen viel eingespielt, weil der 3D-Klumpatsch so teuer beim Eintritt ist. Es sollen nämlich weniger Besucher als bei „Titanic“ gewesen sein).

Genau das reicht aber schon aus, um einen Riesenwirbel um dieses zweifelhafte filmische Machwerk zu veranstalten. Und mittlerweile ist man ja auch schnell dabei, wenn es um die Bezeichnung "filmischer Superlative" geht....wobei das heutzutage schon wieder die sichere Androhung einer filmischen Fortsetzung ist...

Creeper schrieb:

Da siehste’s. So schaut es nämlich aus. In den 90ern war’s mit „Armageddon“ und „Independence Day“ doch dasselbe: Im Grunde genommen absolute Nichtigkeiten von Film, aber kassenträchtig wie sonstwas.

Aber jetzt mal ehrlich: wenn "Glatzen-Bruce" die Welt nicht vor dem Global Impact retten kann, wer dann??? Ben Affleck??? Buahahaha!!! Einer, der im realen Leben so geistesverlassen ist und eine Jennifer Lopez mal geheiratet hat...huch, da fällt mir doch glatt wieder ein, wer für "Armageddon" verantwortlich war...unser "Tag Team" bestehend aus "Mindless Bruckheimer" und "Brainless Bay"! Lacher2

Creeper schrieb:
Heute würde ich mir wahrscheinlich noch so was wie „Indenpendence Day“ wünschen, der war wenigstens unfreiwillig komisch, ohne mir erzählen zu wollen, wir müßten uns mit den Gänseblümchen und Marienkäfern im Vorgarten verbünden, um die bösen Aliens zu besiegen...

Ist das nicht schlimm? Plötzlich wird ein absolut übler Film doch irgend wie ansehbar, wenn man ihn mit heutigen filmischen Machwerken vergleicht. Und das, obwohl der ganze Film eigentlich die gesamte Laufzeit durch von ekligem Patriotismus von hinten begattet wird...äh, sorry, jetzt werde ich auch noch "ordinär".

Allerdings bekomme ich langsam doch etwas "Angst": stell' Dir vor, man sagt so etwas in 10 Jahren über "Avatar"...

*Angst bekomm'*

Creeper schrieb:
Der Sack schmeißt mir auch in schöner Regelmäßigkeit das Futternäpfchen (natürlich noch randvoll gefüllt) runter, obwohl ich es schon festgeklemmt habe – bloß dann Panik machen, wenn ich wieder mit dem Staubsauger anrücke. Pfff!



Tja, der Staubsauger ist das Einzige, mit was man diesen Kater beeindrucken kann...ansonsten ist das Vieh so was von verzogen! Aber im Gegensatz zu vielen männlichen Wesen durchaus noch lernfähig: mittlerweile weiß er, dass es nichts Gutes bedeutet, wenn ich mit der Sprühflasche anrücke...und hat es dementsprechend auf gegeben, mit einer Hingabe die einzelnen Tasten aus meiner Notebooktastatur raus zu puhlen... sm1
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BeitragThema: Re: "Blockbuster"   "Blockbuster" EmptyDi Jun 08, 2010 9:32 pm

Aaaah, keine Zeit, keine Zeit. Bewegliche Feiertage, ja, pfff...

Korgan schrieb:
Meiner Meinung nach ein sicheres Zeichen, dass die "Ansprüche" des potentiellen Kinobesuchers bzw. Zuschauers an sich -zumindest in den Augen der Filmstudios und Produzenten- als nicht sonderlich hoch eingestuft werden...wobei das auf Amerika sicherlich zutreffender ist als auf Europa. Wobei ich teilweise den Eindruck habe, dass nicht wenige Leute mittlerweile schon mit "Sesamstraße" überfordert sind...
Na ja, Erfolg...recht behalten...und so. Das ist ja gerade das Erschreckende daran. Wobei das natürlich kein sonderlich neues Phänomen ist. Betrachtete man sich mal die originale Star Wars-Saga aus einigen Jahren Entfernung und abgeklärter als noch zu Beginn, wird einem auch bewußt, daß es sich um nichts anderes als ein kindgerechtes, hübsch gestaltetes Nichts von Filmen handelt, das zum dritten Teil hin nicht mal mehr halbwegs ernstgenommen werden kann (Um so erstaunlicher, daß der zweite Teil, der düsterste und...ähem...schwergewichtigste der Reihe ausgerechnet unter den Fans als der beste gilt.


Korgan schrieb:
Ich sehe das Problem darin, dass die unterschwellige "Pseudo-Öko-ich-streichle-meinen-Freund-den-Baum-Message" den Film nicht als das blutleere, seelen- und sinnlose CGI-Spektakel aussehen läßt, welches er zweifelsohne ist.
Äh... Jetzt nicht wirklich, oder? Ich meine, offensichtlicher und durchschaubarer als das, was diese vermeintliche Message ist – nämlich nicht mehr als eine Pseudoentschuldigung, die den Zuschauer als saudämlich verkauft -, geht es doch wohl kaum noch, oder? Mir dann immer noch was von zu preisenden ethischen Werten erzählen zu wollen, die in diesem Film hochgehalten werden... Mein Gott.


Korgan schrieb:
Cameron hat nun mal Filme wie "Titanic" oder "Terminator" in seinem curriculum vitae stehen und hat dadurch schon einmal per se einen anderen Status als ein "Spielkind" wie Michael Bay, der im Grunde nichts anderes macht als Cameron.
Ja, ich weiß. Wie schon angemerkt, Bay braucht halt für dasselbe Einspielergebnis ein paar Filmchen länger. Aber inzwischen sehe ich in den Filmen selbst leider bedauerlicherweise keinen großen Unterschied mehr – außer daß Bay so offen ist und sich gar keine Mühe geibt, ein fadenscheiniges Deckmäntelchen zu stricken.
Übrigens lasse ich von den obigen Beispielen nur „Terminator“ gelten. „Titanic“ war sicherlich ein regisseurstechnischer Kraftakt – aber nur eine x.beliebige Story, wie wir sie in Abwandlungen schon eine gefühlte Million Mal zu sehen bekommen haben.


Korgan schrieb:
Bei Cameron habe ich den Eindruck, der kann mittlerweile jeden noch so grenzdebilen Schwachsinn abliefern, ohne dass es an seinem überzogenen Image kratzen würde...
Und das ist erschütternd... Der Mann hat zwei Meilensteine abgeliefert und sich danach auf technisch anspruchsvolles eye-candy spezialisiert – und wird abgefeiert? Eh? Niemand feiert Tobe Hooper ab, bloß weil er mal einen Klassiker des Terrorkinos auf die Beine gestellt hat (Fragwürdiger Vergleich, ich weiß).


Korgan schrieb:
Ich denke, die streiken eher, weil sie -angesichts der Einnahmenflut mancher Filme an den Kinokassen- nur mit einem Butterbrot abgespeist werden. Andererseits spart man lieber an den Autoren und steckt das Geld in coole CGI aus dem Rechner...
*Ironie-Smilies in Thread werf*


Korgan schrieb:
"TRANSFORMERS"??????????????

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!

Wie verzweifelt muß man sein, wenn man sogar "Transformers" einem Film wie "Avatar" vorzieht?
Da siehstes. Wie schon häufiger erwähnt, Bay macht Schrott, aber er macht einem diesbezüglich nichts vor. Und immerhin weiß er inzwischen, daß er seine Filme selbst nicht zu ernstnehmen darf und vermittelt das dem Zuschauer auch. Was Cameron noch in „True Lies“ vormachte, hat er inzwischen selbst völligst verlernt.


Korgan schrieb:
Hmm...also ich würde dieses "hingerissen" eher mit dem Begriff "Naivität" umschreiben...
Hingerissene Naivität? Okay, ich würd’s mit „Einfalt“ bezeichnen, aber so hart wollte ich ja (vorerst) nicht sein...


Korgan schrieb:
Irgend wie beruhigt mich das jetzt, dass es noch etwas "Schwuleres" als Elben geben soll...
Was ich wiederum sehr beunruhigend finde, weil das eigentlich schon längst den Rahmen des mir Vorstellbaren sprengt.


Korgan schrieb:
Hey, Elben sind cool...zumindest im Fantasy-RPG *lach*.Sie können viel mehr als die dummen Menschen, werden älter als diese und haben diese arrogante, überhebliche Art an sich...
Eben drum sind die mir so was von zuwider...


Korgan schrieb:
...man sollte nur tunlichst keinen Zwerg in der Gruppe haben, das gibt sonst Mord und Totschlag!
...und darüber freue ich mich dann immer wieder! Von Zwergen zusammengekloppte Elben rulen!


Korgan schrieb:
"Friedvolles Miteinander"??? Jupp, wenn man mit einem großkalibrigen MG auf die blauen Ureinwohner schießt (Gatling rulez!), den übergroßen "Wohnbaum" herrlich mit Raketen und Napalm abfackelt und die blauen Schwuchtels unsere "harten" Marines mit Pfeilen spicken...dann nennt man das jetzt "friedvolles Miteinander?" Interessant...
Nein, das ja eben nicht. Aber diese blauen Botox-Schwuchteln da. Das ist ja alles so nachahmens- und empfehlenswert, wie die da miteinander herumtüddeln, daran sollte sich die Menschheit ein beispiel nehmen, dann wäre jeder glücklich, zufrieden und blaaaahhh. Also quasi der ganze „unsere roten Brüder“-Karl May-Schmus in Blau. *Wortspielkasse befüll*


Korgan schrieb:
Da wird der Beruf des Gärtners ja lebensgefährlich...wer möchte schon von einem Mob dämlicher, avatargeprägter Kids an der nächsten Laterne gelyncht werden, bloß weil er einen morschen Baum umgesägt hat...

Lacher2



Korgan schrieb:
Spätestens nach "Pearl Habor" sind die beiden eigentlich ein "Tag Team" (Bay als Regisseur und Bruckheimer als Produzent)...und nein, meiner Meinung nach nehmen sie sich wirklich nicht viel...und die Liste ihrer "filmischen Verbrechen" ist lang...
Habe letztens Bays „Texas Chainsaw Massacre“-Remake gesehen. Hüstel. Ich bin mir noch im Zweifel, ob ich was dazu schreiben soll oder nicht (Ganz zu schweigen davon, ob ich die Zeit dazu finde)...


Korgan schrieb:
Immerhin ist er ehrlich...auf der anderen Seite hat er schon Recht, mit dem, was er sagt. Ein Teenager sieht bei einem Film wie "Pearl Habor" (üblicherweise) natürlich nicht, dass die amerikanischen Zerstörer aus den 60er Jahren stammen und die japanischen Flugzeugträger eigentlich amerikanische Träger (und gar nicht so alt) sind...
Ganz ab davon, eigentlich erscheint mir gerade „Pearl Harbor“ nicht gerade wie ein Film für Teenies. Klar, Kate Beckinsale im Bikini und so, aber Kriegsfilme oder Filme, in dem der Krieg irgendeine Rolle spielt, sind jetzt irgendwie nicht so die Objekte, deren Zielgruppe Teenager sind.
Von dem ganzen anderen Kram habe ich ja auch keinen Dunst. Ich könnte vielleicht gerade noch erkennen, daß Düsenjet xy vielleicht nicht gerade in die 40er passen, aber exakte Zuordnungen können von mir auch nicht erwartet werden. Da bin ich auch eher großzügig und kann mal darüber hinwegsehen.


Korgan schrieb:
(glaub' mir, ein Vierteljahr in Istanbul und Du siehst Filme und TV mit ganz anderen Augen...)
Ich nehme an, mit einer gewissen Dankbarkeit?


Korgan schrieb:
Man kann das jetzt positiv oder negativ auffassen, wenn man sagt, er hat mit seinen bisherigen Produktionen schon einen gewissen "Eindruck" hinterlassen...
Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen. Einerseits kann ich persönlich mit seinen Filmen jetzt so gar nichts anfangen und etnsetze mich über die totale Inhaltslosigkeit, andererseits beherrscht er es eben auch nahezu perfekt, seine Filme auf eine bestimmte Zielgruppe zuzuschneiden und damit erfolgreich zu sein. Er macht Filme für genau diese Leute, sonst nichts.


Korgan schrieb:
Darf ich raten? So ähnlich wie bei den alle Jahre wieder kommenden "Bettelshows" und "Bettelbriefen" in der Vorweihnachtszeit...da hat man doch eine wunderbare Möglichkeit, sein Gewissen (soweit vorhanden?) zu beruhigen.
Bei uns läuft das mit den Bettelbriefen immer per Losverfahren. Irgendjemand hat dann halt Glück. Natürlich sind die meisten dieser Vereine dringend auf Spenden angewiesen, das stelle ich gar nicht in Abrede (Und ich klingel’ mir selbst einmal im Jahr den Daumen wund, um mir teils haarsträubende Ausflüchte anhören zu müssen – „Ich bin ein armer Rentner“, aber dann im protzigen Bungalow aus dem Fenster hängen, nech...). Aber zumindest ich kann es mir nicht leisten, jedem was zu spenden, auch wenn ich’s gerne würde.

*zum Thema zurückschlenker*


Creeper schrieb:
(Und das sage ich als durchaus latent grün Angehauchter...).


Korgan schrieb:
Wobei Du vermutlich auch zu einer Gatling greifen würdest, wenn Du mit einem Menschen wie...nennen wir ihn mal "Ragnar" über das Duale System und Mülltrennung diskutierst. Ist so passiert beim vorletzten Mal RPG...und da ging sogar mir als "überhaupt nicht Grüner" irgend wann der nichtvorhandene sprichwörtliche Hut hoch...
*doch nicht schaff*

Bei Mülltrennung bin ich empfindlich. Da wird man zwar belächelt, aber zum einen bezahle ich keine gottverdammten Gebühren für den ganzen Kram, um dann doch alles in eine Tonne zu kloppen, zum anderen ist es nun einmal Tatsache, daß man mit Recycling einiges erreichen kann und auch dringend muß. Da sehe ich sprichwörtlich rot, wenn mir irgendein Intelligenzbolzen ankommt und sagt, daß das doch eh alles zusammen verklappt wird (Ey, ohne Recycling würden die mit der Glasproduktion gar nicht mehr hinterherkommen).


Korgan schrieb:
Ich sage das jetzt nur ungern, aber das ist ein Stück weit die schon begonnene Zukunft des Mainstreamfilms...wobei es den "traditionellen" Film natürlich immer noch geben wird...denn noch kann man nicht alles komplett mit dem Rechner machen...noch nicht!
Das mag sein, aber mir fehlt hier wie so meistens die goldene Mitte. Wenn ich mir einen Streifen wie „Pans Labyrinth“ ansehe, dann wäre der ohne Rechner auch nicht zu erstellen gewesen, jedenfalls nicht in dieser Form – aber er wäre auch nicht hundertprozentig zwingend darauf angewiesen gewesen, weil er eine Geschichte erzählt und nicht nur Wert auf protzige Effekte legt. Die Effekte vereinen sich mit der Geschichte zu einem überzeugenden Ganzen, sie erschlagen sie aber nicht.


Korgan schrieb:
...und was liest man da: es kommt ein zweiter Kinofilm von "Sex and the City"!
Was die Menschheit nicht alles braucht...


Korgan schrieb:
Andererseits hat Jackson mit Neuseeland auch die perfekt passende Landschaft für sein Epos ausgewählt.
Was allerdings jetzt nichts mit den Modellen zu tun hat. ;)
Sagen wir mal so, er hätte die Filme auch an anderen Orten drehen können – mit etwa einem Fünffachen des Budgets, weil er durch die Weltgeschichte hätte reisen müssen (So sahen vereinzelte Landschaften original wie irgendwas in Schottland aus). Er hatte halt Glück, daß in Neuseeland alles auf verhältnismäßig kleinem Raum zu finden gewesen war.


Korgan schrieb:
Habe ich prinzipiell ja auch nichts dagegen einzuwenden bei diesen Genres...aber wenn das so weit geht, dass selbst die Schauspieler komplett CGI animiert werden, dann stimmt da was nicht so ganz...
Das hat man bei „Final Fantasy“ schon befürchtet, auf den man ja so ganz dolle furctbar stolz gewesen ist, weil Mimik, Poren, Haare, blablubb... Und dann erreichte der Film bestenfalls ein anerkennendes, aber recht egales Achselzucken in der Kinohistorie.
Witzig finde ich da immer noch, daß ausgerechnet digitalisierte Cartoonfiguren in ihrer „Menschlichkeit“ immer noch überzeugender sind als eben ernstgemeinte Kreaturen (Siehe „Shrek“, siehe „Monster AG“, siehe was weiß ich noch alles).


Korgan schrieb:
Gegenfrage: wie wurde aus einem Randale machenden 68er Revoluzzer namens Otto Schilly ein so dermaßen "scharfer Hund" von Innenminister?
Du meinst jenen Otto Schilly, der Mitglieder der Roten Armee Fraktion verteidigt hat? Hey, wir reden hier über James Cameron, nicht über einen fragwürdigen Politiker, der die 68er-Ideale irgendwie in den falschen Hals bekommen hatte.


Korgan schrieb:
Vielleicht ist Cameron mittlerweile auch zu "angepaßt" bzw. hat keinen Grund (oder auch keine Motivation mehr?), großartig kreativ tätig zu werden? Läuft ja auch so prima...
Mag sein, aber es ist traurig zu sehen, was aus so einem vielversprechenden Talent geworden ist, der zum Teil wirklich Revolutionäres geschaffen hat. Und daß er, je flachsumpfiger es wird, um so erfolgreicher wird, ist noch trauriger. Nicht verzeihen aber kann ich ihm, daß er der Weltgeschichte diese Flachsumpfigkeit als das totale Nonplusultra verkaufen will, für das 12 Jahre Arbeit nötig ist.


Korgan schrieb:
Nun, offenbar scheinst Du da zu der "Minderheit" zu gehören, die an einen Film noch so etwas wie "Ansprüche" stellt...auf der anderen Seite finde ich das natürlich höchst erfreulich, da dies sehr viel Diskussionsstoff für diverser Filmrezensionen liefert *freu*.
Dabei habe ich gar nicht mal außergewöhnliche Ansprüche. Ich kann auch Filme gut finden, die in erster Linie gut gemacht sind und nicht mit tiefschürfendem Inhalt glänzen („Deep Blue Sea“), ich brauche kein französisches Arthouse-Kino dazu. Aber ich will doch immer noch nur einen Film sehen, kein Computerspiel. Und erst recht kein Pseudo-Esoterik-Geschwafel, dessen widerwärtige Verlogenheit mir als einzig wahre Münze verkauft werden soll.


Korgan schrieb:
Das hat doch mittlerweile System
Gibt halt die meiste Kohle dafür, da der Erfolg meistens garantiert ist.


Korgan schrieb:
Jetzt meine Frage: wer ist "dümmer": die Filmstudios, die den Zuschauer für dumm verkaufen wollen oder die Zuschauer, die sich für dumm verkaufen lassen???
Sicher, die nehmen sich nichts. Das ist wie bei Manowar, die haben genau die Fans, die sie verdienen (In Fan-Foren werden latente Kritiker auf Lebenszeit gesperrt und für „being disrespectful“ – wobei sich die Respektlosigkeit selbst unter Zuhilfenahme einer Lupe nicht ausfindig machen lassen will – hagelt es Verwarnungen). Aber womit hat das eigentlich alles angefangen? Mit den Studios, die sich sagten „Ach, das schlucken die schon“, oder den Zuschauern, denen nach zwei Stunden saudummer Berieselung der Sinn stand?

Creeper schrieb:
Ach, taugt eigentlich „Iron Man“ was? Da gab es ja gute Kritiken, vielleicht tue ich mir das Sequel an, wenn ich Zeit finde.


Korgan schrieb:
"Iron Man" hab' ich damals im Kino gesehen und war doch positiv überrascht von dem Film...und das, obwohl ich nicht so auf die "Superheldenschiene" stehe. Aber Jeff Bridges als Bösewicht und Robert Downey jr. als exzentrischer Rüstungsmilliardär Tony Stark sind schon klasse anzuschauen. Wenn der zweite Teil ähnlich gut ist wie der erste, dann lohnt sich das sicherlich.
*offenbar eh wieder nicht schaff*
*in Selbstmitleid versink*


Korgan schrieb:
....wobei das heutzutage schon wieder die sichere Androhung einer filmischen Fortsetzung ist...
Das ist entsetzlich, das ist so ganz und gar entsetzlich! Ich hoffe ja immer noch darauf, daß Cameron dazu neue Digitaltechniken braucht und wir weitere 12 Jahre Ruhe haben...


Korgan schrieb:
Einer, der im realen Leben so geistesverlassen ist und eine Jennifer Lopez mal geheiratet hat...
Für den Hintern würde so mancher alles tun. Sein Glas drauf abstellen zum Beispiel.

*exquisites Sideboard darstell*


Korgan schrieb:
Und das, obwohl der ganze Film eigentlich die gesamte Laufzeit durch von ekligem Patriotismus von hinten begattet wird...äh, sorry, jetzt werde ich auch noch "ordinär".
Das hast du aber sehr schön ausgedrückt.*

*merk*


Korgan schrieb:
Allerdings bekomme ich langsam doch etwas "Angst": stell' Dir vor, man sagt so etwas in 10 Jahren über "Avatar"...
Pfff, dem kriecht man doch heute schon mit „Meilenstein“ und „Meisterwerk“ in den blaugetönten Allerwertesten. Damals brauchte es noch was, um als „Meisterwerk“ zu gelten. Heute brauchste dazu nur ’ne fähige Effektfirme.

*alle Weta-Streifen postwendend als meilensteinige Meisterwerke deklarier*
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